Rezepte

Torta Caprese: Italienischer Mandelkuchen

Gleich vorneweg: Dieser Kuchen lässt sich zu sämtlichen Jahreszeiten prima rauf und runterbacken. Jetzt ist jedoch gerade die Zeit, in der sich die gemahlenen Mandeln in den Supermärkten bis an die Decke türmen. Das ist nicht weiter verwunderlich, sie sind ja auch eine essentielle Zutat für die Weihnachtsbäckerei. Wobei wir schon beim Thema wären. Normalerweise läute ich meine persönliche Vorweihnachtszeit ja etwas früher ein, aber dieses Jahr heißt es back to the roots: Ab 1. Advent geht´s los, und wenn die drei Könige Gold, Weihrauch und Myrrhe abgeliefert haben ist Schicht im Schacht, zack, bumm, peng! Aber gemahlene Mandeln sind ja so fein und ich hatte noch zwei Päckchen im Vorrat, als ich auf dieses schöne, schnelle Rezept für einen italienischen Mandelkuchen gestoßen bin. Mit Tomaten und Mozzarella hat die Torta Caprese ja offensichtlich nichts zu tun, nur der Enstehungsort ist der selbe wie bei der Insalata Caprese, die schöne Insel Capri (auf der ich niemals war, dafür ist meine Zunge schon unzählige Male an einem Capri-Eis festgeklebt, einmal fast unlösbar, aber das ist eine andere Geschichte).

Hier kommt das Rezept für Torta Caprese für eine Springform (26 cm)

Zutaten:
250 g gemahlene Mandeln
150 g Zartbitter-Schokolade
6 Eier
200 g weiche Butter
150 g Zucker
Abrieb von einer Zitrone
1 Spritzer Zitronensaft
1 Prise Salz
Puderzucker zum Bestäuben  

Zubereitung:
Backofen auf 170°C vorheizen. Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Schokolade fein hacken und im Wasserbad schmelzen. Eier trennen. Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren und die Eigelbe nach und nach unterrühren, dann die Schokolade, Zitronenschale und die Mandeln zugeben und gut vermengen. Eiweiß mit einer Prise Salz und einem Spritzer Zitronensaft steif schlagen und unter die Masse heben. Springform einfetten, die Masse einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen. Abkühlen lassen, die Torta Caprese aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Das Rezept stammt, wie die Pralinen im vorangegangenen Beitrag, aus der aktuellen Ausgabe von „So isst Italien“. Und ich kann nur sagen: Wer total auf saftige, schmatzige, voluptuöse Kuchen steht (und das wohlgemerkt ohne eine von Stress und Schnickschnack geprägte Zubereitung), der kommt um´s Nachbacken nicht herum!

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