-
Pfannenbrot mit Kräuterbutter: Meine neue Beilagenpassion
Während ich schon an den nächsten Beiträgen zum Thema Hausbau feile, muss ich uuunbedingt dieses Rezept für Pfannenbrot mit Kräuterbutter einschieben, meine kulinarische Neuentdeckung der Woche, die ich ab jetzt morgens, mittags und abends essen könnte. Wobei Neuentdeckung es nicht ganz trifft, denn Pfannenbrot ist ja eigentlich ein alter Hut, zumal dieses hier wegen Milch und Joghurt im Teig quasi identisch mit indischem Naan-Brot ist (gibt´s übrigens noch jemanden, der wegen den zwei „a“ in Naan auch immer versucht ist, Brot mit zwei „o“ zu schreiben? ;-)). Jedenfalls, was für mich hier anders ist als sonst, ist die Zubereitung der Kräuterbutter. So unspektakulär, aber so gut! Für meine Kräuterbutter habe…
-
Geröstetes Brot mit Spinat und pochiertem Ei: Für ein bisschen Muse im Alltag
Ihr glaubt gar nicht, wie oft es bei uns gerade Brot gibt, und zwar auch zum Mittagessen. Vorzugsweise deswegen, weil es schnell geht. Zeit ist im Moment nämlich nicht gerade das Gut, mit dem ich wild um mich schmeißen könnte, zumindest nicht tagsüber. Aber wer kann das schon? Und ist es nicht die Kunst, sich seine Zeit so einzuteilen und zu nutzen, dass man selbst in hektischen Phasen ein bisschen Raum für Muse hat? Während meines Studiums habe ich einmal eine Seminararbeit über Augustinus und seine berühmte Frage „Was also ist die Zeit?“ aus dem elften Buch der Confessiones geschrieben. Kaum eine Arbeit ist mir bis heute so in Erinnerung…
-
Olivenbaguette zu Antipastisalat: Schönwetteressen und Mitbringsel
Wenn meine Mama zu Besuch kommt, tue ich gut daran, vorab Speisekammer, Kühlschrank, Küchen- und Badschränke leer zu räumen. Denn sie kommt in Begleitung: Der halbe Freiburger Münstermarkt (eingelegter Schafskäse, Oliven, frisches Bauernbrot, gute Landbutter, deftige Bauernwürste, kiloweise Obst), ein Halbjahresvorrat an Sekt in kleinen Piccolo-Flaschen („kuck Kind, da kannste mal zwischendurch ein Piccolöhchen trinken“ – danke, Mama!), wunderschönes Wetter, Anti-Stress-Badeöle und (hautstraffende, äähh …?) Bodylotions sowie neuerdings ein Reisefernseher (die Krimis! … und weil wir bei uns die Glotze rausgekickt bzw. gar nicht erst wieder aufgehängt haben) fahren mit ins hessische Exil der Tochter. Ich freue mich immer wie verrückt – nicht nur über das Wiedersehen sondern auch über…
-
Apfelbrot mit Nüssen: Rustikales Backvergnügen
Von der diesjährigen Apfelernte liegen immer noch ein paar Kandidaten im Holzkistchen an einem kühlen Platz in der Küche. Zugegeben, auch diese heiß geliebten, selbstgepflückten, exorbitant besten Oma-Äpfel haben in den letzten Wochen ein bisschen von ihrer ursprünglichen Knackigkeit verloren. Sie schmecken jedoch nach wie vor wunderbar, ich esse sie allerdings weniger pur und verwende sie stattdessen klein geschnitten in meinem Morgen-Müsli, verarbeite sie zu Mus oder sie wandern in diverse Kuchen. Oder ins Brot, wie in diesem Fall. Wobei das Apfelbrot eigentlich auch noch fast als Kuchen durchgeht, sucht euch einfach die Bezeichnung aus, die euch besser gefällt. Also, Äpfel fein raspeln und ab in den Teig, zusammen mit…
-
Schwarzwurzelcremesuppe mit selbstgemachtem Knäckebrot: Klebrige Angelegenheit
Man soll Warnungen ernst nehmen, sich genau informieren und keine Experimente machen! Die gemeine Schwarzwurzel, die ich zwar schon immer gerne aß, aber (kein Scherz) bisher noch nie selbst zubereitet habe, ist auf jeden Fall ein Kandidat, auf den diese Aussage zutrifft (aber da Warnungen bei mir quasi seit dem Säuglingsalter links rein und rechts wieder rausrauschen und ich Experimente liebe, lief auch das hier – ihr ahnt es – nicht so wie geplant). „UNBEDINGT Handschuhe anziehen!“, so also die Kernaussage, die einem allerorts entgegenschallt, wenn es um Schwarwurzeln geht. Leider war ich diesbezüglich zunächst völlig auf dem falschen Dampfer, denn ich dachte, die schwarze Schale färbt einfach ab. Das…